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Die Pflaster-Hölle ist eröffnet in Wien Margareten

Das Areal neben der U4 Station Kettenbrückengasse war bisher ein Parkplatz , früher ein Objekt der Hochhaus-Investoren-Begierde , und nun der Plan eines Parks. 

Heute wurde er offenbar eröffnet. Weiss ich jur weil ich im vorbeigehen Musik, und einen Eiswagen gesehen habe, sowie die Bussi-Gesellschaft, die offenbar eingeladen wurde. Als 100 entfernt wohnender Anrainer war ich natürlich nicht eingeladen. 

So stellt sich die SPÖ einen Park vor in Margareten 

Im Sprücheklopfen war die SPÖ Wien immer schon Großmeister , „Raus aus dem Asphalt“ und „Kampf gegen urbane Hitzeinseln „ klingen ganz danach . In den letzten Wochen wurde aber die furchtbare Realität unter der Leitung von HS Consulting immer konkreter. 

Statt eines Parks mit Grünflächen , Bäumen und Sträuchern und kleinen Wegen dazwischen wurde von HS Consulting hauptsächlich Pflastersteine geplant. En masse. man will ja seinen Freunden gute Geschäfte zukommen lassen . Die Bilder von allen Seiten sprechen eine deutliche Sprache . Und ja ich weiss , die kleinen zusätzlichen Bäumchen wachsen erst , die Bodendecker müssen erst auswuchern, wenn sie vorher nicht den Hitzetod gestorben sind . 

Vor allem muss man sich bei Barbara Prammer posthum entschuldigen. Das war eine sehr kluge Frau und hätte so einem Unfug NIE ihren Namen geliehen. 

Was ist schon Schönbrunn im Vergleich

Wie ein Anrainer so treffend bemerkte; „ In Schönbrunn sind alle Wege ungepflastert , das Wasser kann ablaufen, der Boden atmen. “ Hier im SP-Park wurde deutlich MEHR als die Hälfte der Fläche zugepflastert, noch dazu mit sicher keiner billigen Variante. Die einsame Schildkröte verhungert in der Mittagshitze, ein wahrhaft symbolischer Anblick. An der Stelle, an der ohnehin Schatten herrscht die allermeiste Zeit wurde ein ebenso teures Dach installiert für die Bänke, dort wo die Sonne immer hinkommt dagegen nicht einmal ein Stofffetzen, der der Hitze Einhalt gebietet. 

Dreckig ist nicht Denkmalgeschützt

Was ich gerne wissen möchte ? Wieviel hat der „Pseudo-Park“ gekostet? Offenbar so viel, dass man kein Geld hatte die Denkmalgeschützte Mauer zur U-bahn zumindest ein bisserl abzuputzen. Die lächerlichen Wasserspritzer bringen Hitzetechnisch genau gar nichts , Sprühnebel ist offenbar dem Budget zum Opfer gefallen , dem Pflasterer sei Dank. Oder den „Consultern“ sei gedankt.

Weit und breit kein Parkplatz mehr jetzt

Ein genz besonderes Gustostückerl hat sich erst in den letzten Tagen heraus kristallisiert. Über die GESAMTE Länge des „Parks“ wurden die Parkplätze kassiert. Denn wer denkt schon dran , dass die unnötigen Hallen am Flohmarkt bald hunderte Parkplätze ebenso kassieren werden. Ich bin als Klimaticketfahrer der Letzte der für Autoverkehr votet, aber das hier ist völlig unnötig und ein Schildbürgerstreich ersten Ranges, 

Vielleicht schafft es ja die Sendung EXTRA 3 nach Wien und berichtet großräumig über diesen kleingeistigen Schwachfug. Die Krone und Heute haben bereits vereinbarungsgemäß gratuliert, auch OTS , Wiener Bezirksblatt und andere haben brav die Pressemitteilung abgeschrieben., der Kurier darf nicht , weil Wien ja nicht ÖVP ist. Ob die alle nicht dort waren ?

Ich glaub fast der Parkplatz früher auf Erdboden war mehr Hitzeschutz als der SP-Park.

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