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Die Entdeckung des Jahres – Eversolo DMP-A6 Music-Player

Wir sind erst bei der Hälfte von 2023 und ich ernenne ein Gerät zum Besten des Jahres? Ja, ganz sicher. Und andere Reviewer haben das bereits vor Monaten getan, weil der Eversolo A6 ein wirklich unfassbar sensationelles Teil ist, von dem niemand glaubt, dass er unter 1000 € kostet, wenn man ihn hört. Diesmal eine Euphorie. 

Wer ist denn überhaupt EVERSOLO

Eversolo DMP-A6
Streamer mit VU-Meter wie in alten Zeiten

Den meisten von euch gehts wahrscheinlich wie mir vor kurzem , EVERSOLO?? Never heard before. Auch Zidoo nicht, die Mutterfirma der Marke Eversolo. Die wurde erst 2014 gegründet und ist auf Android Streaming Produkte spezialisiert. Ihr vollständiger Name ist Shenzhen Zidoo Technology Co.,Ltd, und damit ist klar  wir sprechen von China. Und bevor jetzt – in bester Hans Rosling Manier – die falschen Vorurteile überhand nehmen und Unsinn hochkommt: China ist die Produktionsstätte höchst komplexer Technologie von iPhone bis MINI-LED-Displays, fast alle Hersteller von Studiotechnik , Consumer Electronic und Computern sitzen in China. 

Innenleben sehr sauber gemacht

Von Junk-Audio zu HighEnd Preziosen

Als Besitzer eines Gustard DACs kenne ich seit geraumer Zeit die Kompromisslosigkeit kleiner chinesischer Hersteller in Sachen hochwertiger Musikwiedergabe. Mein Gustard X26 Pro DAC ist aus dicken Alu -Legierungen gefertigt und wiegt ca 8 kg. Auch der Eversolo A6 ist dergestalt gebaut, und wiegt auch fast 5 kg, obwohl nicht wirklich viel drinnen ist, wie ein Bild des geöffneten Gerätes zeigt. 768 kHz mit 32 Bit, DSD 512 native, Ausstattung der allerfeinsten Sorte, das sind ein paar Beschreibungen des A6. Und das sag ich als iPhone/Mac Benutzer und wahrlich kein großer Freund der Androiden, weder bei Telefonen und schon gar nicht bei LG oder Samsung Fernsehern . 

Was kann der Eversolo A6 

Musik abspielen, wäre die kürzeste Beschreibung. 

Lautstärkeanzeige als Overlay Eversolo A6
Lautstärkeanzeige als Overlay bei Veränderung

Dafür holt er sich Tidal, Spotify und Qobuz aus dem Netz. Oder die Musikfiles vom Computer, NAS-Speicher und anderen elektrischen Orten die per DLNA oder SMB zu erreichen sind im Heimnetzwerk. Darüber hinaus versteckt sich auf der Unterseite ein Einbauschlitz für M2 SSD Speicherkarten, die neuere Form der bisherigen 2,5 Zoll SSDs , die fast 5 mal schneller ist üblicherweise. Mein Eversolo A6 hat eine 2 TB Karte drinnen, um wohlfeile 90€ gekauft bei ETEC , und damit ist meine gesamte Musikbibliothek aus vielen Jahren iTunes direkt im Gerät gespeichert. Und abrufbar auf Knopfdruck , und zwar superschnell. Ein 4 Kern „ARM-Professor“ lässt nichts anbrennen an Suchgeschwindigkeit. Die Musik kann aber auch über Bluetooth 5.0 APTX HD kommen , oder sogar über Airplay 2. 3 Antennen lassen auch da die Kompromisslosigkeit der Produktmanager erahnen. 

Display from Heaven 

Grundeinstellungen mit Touchdisplay Eversolo A6
Umfangreiche Infos vom Cover bis Formate

Als Besitzer eines Bluesound Node ( 2 , 2i und 130) sowie eines Wiim Pro bin ich es gar nicht gewohnt am Gerät etwas zu sehen . Aber aux contraire , der Eversolo hat ein 6-Zoll-LCD-Farb-Touchscreen-Display vom allerfeinsten, und wie das bespielt wird zeigt die Großartigkeit der Entwickler von Zidoo. Das Plattencover erscheint , alle Details über Format, Bittiefe, sind neben dem Album und Titel willkommene Informationen für Highend Freaks wie mich. Der Clou des Eversolo sind aber die wählbaren VU-Meter, die zwar keine nötigen , aber wunderschöne Eindrücke vermitteln, und das gleich in 4 Varianten. Wie man umschaltet? Mit dem Finger von links nach rechts streichen , oder auch von rechts nach links. SO soll es sein, und nicht anders. 

Fehlt ein Radio? 

Zuerst fällt dem neuen Besitzer auf, dass Internetradio vergeblich gesucht wird im Angebot der Quellen. Obwohl sogar CAST vorhanden ist, also das Verteilen der Musik im Haus. Und das nicht nur Stereo sondern auch Multichannel. Dass OE1 dem kleinen Bruder OE1 Campus kein eigenes Logo spendiert , ist eine andere Geschichte .

Diverse Radiofavoriten von TuneIn Eversolo A6

AAAABER da gibts ja den vollständigen Client von Android im Gerät . Und der ermöglicht „Sideloading“ von Apps. DH man holt sich aus dem Google Playstore die TuneIn App , lädt sie in den Eversolo und VOILA! alle Radiostationen der Welt stehen zur Verfügung. Mit Pro-Abo sogar ohne Werbung. Dass Spotify und Tidal über Connect arbeiten , also nativ im Gerät mit dem Handy als Fernbedienung , habe ich schon erwähnt, oder? 

Jetzt kommt das Beste – DER KLANG 

Tut mir leid euch so lange auf die Folter gespannt zu haben, aber jetzt kommts: Der Eversolo A6 ist ein absolutes Klangwunder. Er ist so gut, dass Kollegen nicht nur dem Bluesound Node in der neuesten Version keine Chance liessen, auch der kleine LUMIN Mini kann kaum besser herbeischaffen , was der Eversolo A6 leistet. 

Bibliothek in beliebigen Ordnern
30 000 Titel am internen M2 Speicher , fein geordnet

Wobei ich dazu sagen muss, dass ich zu Hause den Eversolo mit Mutec Reclocker dahinter und Gustard DAC betreibe. Nicht weil der eingebaute DAC , 2 x ES9038Q2M nicht gut genug wäre im Vergleich zum Gustard. Aber der Mutec bringt noch das große Extra mit, das würde mit dem eingebauten nicht funktionieren. 

Für mich hat der Klang zwei herausragende Eigenschaften: Transparenz und Power! Transparenz im Sinne von alle Details gleichzeitig hören und nachverfolgen zu können. Dabei kein Quäntchen scharf oder zu sehr beleuchtet. Also keine Mastering-Gnadenlosigkeit a la Genelec mit Operationsleuchten im Wohnzimmer, sondern selbstverständliche Präsenz und Feinzeichnung. Gleichzeitig aber wuchtig und stark , wenns denn gefragt ist. Eine Bühnenbreite wie das Gartenbaukino nach Öffnung des letzten Bühnenvorhanges für 70 mm Ultra Panavision-Filme. Eine Tiefe der Abbildung, bei der man nur das Fernrohr in der Verpackung vermisst, so weit können Instrumente nach hinten dargestellt werden. 

Power im Sinn von echt fett, im Sinn von keine Gnade an den großen Drums, Marcus Miiler slapt sich den Daumen ab und der Sub antwortet staubtrocken. Aber gerade beim Bass & Drum Intro vonNIls Lofgren fällt auf wie wunderbar die Klangfarben des Flageoletts am E-Bass leuchten, aber wie ansatzlos die Drums donnern, also beide Stärken des Eversolos A6 in einem. Hervorragend auch die Talking Heads , wenn sie das Haus niederbrennen. Wuchtig aber immer detailreich, selbst wenn viel gleichzeitig passiert. 

Praxistips für Neubenutzer

Android Ordner kommen immer vor Eversolo A6
Kann den Androiden nicht verleugnen, Ordner die niemand braucht

Dass auch ein schaltbarer Bildschirmschoner mit Datum und Uhrzeit eingebaut ist , stellt nur das Sahnehäubchen dar. Es würde einen eigenen Artikel benötigen alle möglichen Einstellungen zu besprechen. Trotzdem ein paar Praxistips: Falls man wie ich über eine große Bibliothek von Files verfügt, empfiehlt sich vor dem Einbau des M2 SDD Bausteines diesen in ein externes Gehäuse zu stecken und direkt am Computer umzuladen, das geht schneller als übers LAN. Bei 800 GB ein wichtiger Unterschied. 

Der Zugriff auf die Daten am Stick erfolgt am Besten über das + in der Musiksektion, in die man einzelne Ordner oder Unterordner als Ziel einstellen kann. Bei fast 30 000 Musikfiles eine löbliche Abkürzung. 

Die detaillierten MQA Einstellungen für den Betrieb externer DACs mit Reclocker dazwischen muss ich erst ausprobieren, meine wieder neu erblühenden Playlisten haben mich immer verführt zu geniessen , statt herum zu konfigurieren. Und dass Musik gewinnt ist wahrscheinlich das Beste was man über den Eversolo DMP-A6 sagen kann. Das IST das Gerät des jahres wenn nicht mehr noch. Ein paar PS kommen noch in den nächsten Tagen. 

PS: MP3 klingt echt gut

Für uns Gruftis mit größerer Sammlung unwiederbringlicher Perlen der 60er und 70er Jahre eine wichtige Eigenschaft des Eversolo A6: Er zaubert sogar aus alten MP3s mit sogar nur 128 kbps absilut anhörbaren Sound. DH. die Jungs von Zidoo haben wirklich länger gefeilt als andere (Ausnahme die alte Audirvana-Version), um das Beste aus den Files vergangener Tage zu holen. Ich halte das für eine sehr wichtige Eigenschaft, denn aus einem 2L guten Sound zu holen ist für mich weniger schwierig als aus einem besch…eidenen Format. In dem Zusammenhang ,muss ich auch den von Michael auf Youtube so oft erwähnten Track von „Above & Beyond“ hinweisen vom „Acoustic – Live at Hollywood Bowl“ Album. „Counting Down the Days/ Liquid Sky“ kann ziemlich schlimm klingen, wenn nicht alles stimmt an der Anlage. Großes Durcheinander, verzerrte Instrumente, harsche Stimme usw. Wenn aber alles passt , und ich sprech vom Routernetzteil über das Ethernetkabel, den Hub , den Streamer , DAC und natürlich Verstärker mit geeigneten Kabeln zum sauberen Lautsprecher, dann ist das eine großartige Orchestrale Popmusik.

PPS: Android App Installation mit iPhone

Das Installieren von Android Apps ist auch mit einem iPhone relativ einfach, wenn man es weiß, nachdem man ein paar Stunden gesucht hat 🙂 . Dafür gibt es eine „APK Downloader“ App für APK-Online im App Store des iPhones. Mit dieser App kann man nach zB Musik suchen und erhält dann Angebote von Apple Music, Apple Klassik bis Soundcloud. Diese lädt man herunter , und „teilt“ sie dann mit der Eversolo Control App, die man natürlich auch am iPhone installiert hat. Voila!

PPS: CD spielen, kein Problem

Der USB (OTG) Anschluss an der Rückseite über dem USB-Ausgang nimmt gerne einen beliebigen CD Player in Empfang, solange der OTG Anschluß in den Einstellungen auf „Externe Speichermedien“ gestellt ist. Dann wird offenbar aus der CDDB Datenbank das Cover geladen und die Titel, und schon steht der Suche nach dem richtigen Track nichts im Weg. Wiedergabe: Sehr gute CD Qualität. Falls der CD Player aber schon alt und „schasaugert“ ist (wie man in Wien die Kurzsichtigkeit so schön nennt) , kann es schon zu Aussetzern kommen.

Sogar aus dem billigsten CD Player kommt klare Wiedergabe.

PPPS: Es wird noch besser

Fleissige Leser meines Blogs werden sich erinnern, dass mein NODE, den ich vor dem Eversolo hatte, mit einem externen Netzteil noch viel besser wurde als mit dem eingebauten und daher überstrahlenden Netzteil. Nun, nach dem (der viel zu teure) Teddy Pardo in USA und LHY in China neue lineare Low Noise Netzteile für den Eversolo A6 angekündigt haben, gibts demnächst auch von PD Creative ein solches. Zuerst einmal ein eingebautes, denn damit lässt sich das Ziel unter 200.- € zu bleiben leichter verwirklichen. Möglicherweise kann noch heuer geliefert werden. Für 2023 könnte dann auch eine wirklich externe Variante verfügbar werden mit Adapter im Gehäuse und Netzteil separat. Wir sind gespannt. Und für alle die mit dem kürzlich angekündigten A8 liebäugeln: Da sprechen wir von über 2000.- € , ob das für echten ARC HDMI Anschluss , bessere Clock und 43 cm Breite ok ist , werden wir uns noch genauer ansehen/hören.

P4S Das Warten hat sich gelohnt.

Endlich ist auch das Netzteil von PD Creative verfügbar , mehr Informationen hier: https://pd-cf.com/produkt/eversolo-dmp-a6-lownoise-psu-ea6-upgrade/

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  1. Hallo,
    ………………..“Wobei ich dazu sagen muss, dass ich zu Hause den Eversolo mit Mutec Reclocker dahinter und Gustard DAC betreibe. Nicht weil der eingebaute DAC , 2 x ES9038Q2M nicht gut genug wäre im Vergleich zum Gustard. Aber der Mutec bringt noch das große Extra mit, das würde mit dem eingebauten nicht funktionieren.“

    Wie hast Du den ES-A6 verbunden;
    – direkt an G DAC oder erst Mutec Reclocker dann G DAC?
    – ES-A6 direkt an G DAC, den G DAC externe Clock von Mutec Reclocker übernomen?

    Ich bin noch am überlegen den den ES-A8 oder ES-A6 + Netzteil. Habe den Gustard R26 als DAC gekauft.
    Seit ich mit die Netzkabeln experimentiere, und habe und wider meine alte Lindemann Blueline Netzleiste ohne filter, Klingt meine Anlage so gut wie früher, mit die neue Netzkabeln noch besser. Besonders der Verstärker profitiert von Lindemann Blueline Netzleiste ohne filter (etwa 20 Jahre alt),

    Überlege was hat mehr klang Potenzial von interne SSD?;
    – dass ES-A6 + Netzteil + Mutec USB+
    – dass ES-A8

    MfG,

    Ludovic

  2. Vielen Dank für diesen sehr erhellenden Bericht und die fachkundigen Anmerkungen. Fühlte mich sehr zu Hause 😀Werde mir die Master Edition zulegen, habe diese gerade auf der Dutch Audio Show in Eindhoven gehört. Viele Grüße aus Raum Düsseldorf.

    1. Na da gratuliere ich aber sehr. Bei mir hat es ja nur zur normalen Version gereicht 🙂 . Jetzt hören sie auch den Einfluß guter Ethernetkabel besser 😉 .Beim Fachhändler ausleighen würde ich empfehlen.

  3. Vielen Dank für diesen sehr erhellenden Bericht und die fachkundigen Anmerkungen. Fühlte mich sehr zu Hause 😀Werde mir die Master Edition zulegen, habe diese gerade auf der Dutch Audio Show in Eindhoven gehört. Viele Grüße aus Raum Düsseldorf.

  4. Beitragskommentar

    Carsten Michel sagt:

    Das Sparschwein hat gegrunzt und ich habe gestern Abend den Eversolo bei mir angeschlossen. Das Gesamtkonzept ist beeindruckend, so viele Möglichkeiten! Der erste Klangeindruck mit internem DAC war gut, allerdings klingt der CHORD Mojo 2 für sich genommen klar besser. Wie immer, nicht Tag-und-Nacht-besser, aber so, dass ich nach 10 Sekunden meine Meinung gebildet hatte. Als externen DAC am Eversolo habe ich ihn noch nicht ausprobiert, erwarte aber keine negativen Überraschungen.

    Ich bin zwar beeindruckt aber noch nicht völlig überzeugt, ob ich den Eversolo behalte. Greifbare Vorteile gegenüber meinem existierenden Setup, Chord Mojo 2 DAC/CHORD Poly Streamer, sind das Display, die Fernbedienung, der Wegfall des Connectivity-Hantier mit Audirvana (UPnP) und die Unterstützung von Apple Music. Letzteres kann sonst nur der SONOS Port, aber der ist als Streamer nicht im selben Orbit wie der Eversolo. Um das vorhandene Klangniveau zu halten muss der Mojo 2 aber fest als externer DAC genutzt werden, während ich hoffte ihn nun ständig als mobilen Kopfhörerverstärker verwenden zu können.

    Hätte ich noch keinen DAC fiele die Entscheidung für den Eversolo leicht, wobei ich dann gleich die Master Edition ausprobieren würde.

    1. Zuerst vielen Dank für die Fütterung. Wenn ich denke was während der kurzen Zeit, die ich den A6 habe schon verbessert wurde, denke ich dass sich der Eversolo immer mehr auszahlt. Die hohe Komplexität erfordert eine Zeit der Eingewöhnung. Natürlich wäre die Master-Edition noch besser , bin aber nicht sicher ob ich das Geld nicht in einen Mutec investieren würde, der mit der Standard Edition sehr viel besser klingt als ohne. Was mich auch begeistert ist die „Hörbarkeit“ von Verbesserungen an der Anlage , also neue Kabel, bessere Isolation, etc. können leichter nachvollzogen werden. Viel Spaß wünsche ich und etwas Geduld beim Entdecken 🙂

  5. Hallo, welche Lautsprecher, Subwoofer und Verstärker hast du?

    ich habe den Eversolo DMP-A6 für etwa 1 Monat gehabt, hat mich nicht ganz überzeugt, in verglich zu mein CD-Player, klang Diffus, etwas langsam und die töne ausklingen zu schnell, für virtuosen und anspruchsvolle Musik einfach nicht so geeignet.

    Der Eversolo DMP-A6 soll mein CD-Player ersetzen

    Der Klang von EverSolo DMP-A6 über RCA-Analog überzeugte nicht ganz, etwa wärmer aber träge und diffus in Vergleich zu USB.

    Vergleich; ROON CORE auf Lüfterlosen PC mit externe Netzteil + (LAN) Allo USBrige Sing + Silber USB Kabel + NAD DAC C 510 hat bessere Klang (breiter, tiefer, bessere Dynamik, musikalischer usw) als ROON + (LAN) + EverSolo (Bridge) + RCA – Analog Ausgang oder ROON + (LAN) + EverSolo (Bridge) USB OUT +.NAD DAC C 510

    Will damit sage das ROON + Allo USBrige Sing über USB Out hat bessere klang als EverSolo über USB Out oder RCA Analog Out

    Dass CD Player Wiedergabe, ist mindestens eine Stufe besser als ROON + (LAN) Allo USBrige Sing Wiedergabe.

    Habe alle Anschlüsse probiert; IN: Coax und Toslink, OUT: Analog, HDMI, USB, Coax und Toslink zu NAD C510, ROON Bridge probiert; OUT: Analog, HDMI, Coax und Toslink zu NAD C510

    Kabel Preise; USB Silberkabel, HDMI 250€, Coax 1000€, Toslink 150€ und Analog Chinch 800€.

    Es gibt nur minimale bessere Klang bei EverSolo DMP-A6 als ROON Bridge in vergleich zu SMB, SSD oder interne eMMC über USB Out oder RCA Analog Out

    Von Konzept finde EverSolo DMP-A6 gut, vielleicht den Master Edition hat eine deutliche bessere Klang über RCA – Analog Ausgang als EverSolo DMP-A6. Der Master Edition habe noch nicht gehört.

    Meine Stereo System; CDP Sony XA 50 ES Clockwork C37, Vollverstärker Clockwork Krell KAV-300i, LS Quad ESL 989, Clockwork LS Kabel, Clockwork NF-Kabel

    MfG,

    Ludovic

    1. So hat jeder seine eigene Erfahrung. Ich habe Rauna Ymer Lautsprecher, vor vielen Jahren vom Chef der Opus 3 Schallplattenfirma für Mastering in seinem Studio gebaut aus Beton, betrieben von einem Nelson Pass Aleph 0s zusammen mit einem KEF 4000 Subwoofer. Details im Hifi-Blog hier.

  6. Hallo,
    da Du die alte Version von Audirvana erwähnt hast, ich benutze die noch und frage mich ob der Eversolo ein hinreichend großer Fortschritt bei der Bedienung ist um die Kombi aus Audirvana auf mac mini/Audirvana Remote App auf Tablet oder iPhone an den Nagel zu hängen. Dazu hätte mich Deine Meinung interessiert.

    Ich benutze aktuell den Chord Mojo 2 als DAC, in Kombination mit dem Chord Poly Streamer, den ich via UPnP von Audirvana aus ansteuere. John Darko hatte in seinem youtube-Kanal den Eversolo getestet und fand der Chord Mojo klänge besser als der eingebaute DAC des Eversolo. Mir geht es also nicht um ein Klang-Upgrade, sondern die Streaming-Sektion des Eversolo, bzw. das Bedienkonzept, welches bei meinem Setup gerne mal etwas hakelig ist, insbesondere beim Aufbau der UPnP-Verbindung.

    Macht es Sinn aus Deiner Sicht vor diesem Hintergrund Sinn in den Eversolo zu investieren?

    Danke
    Tom

    1. Das ist eine nicht leicht zu beantwortende Frage. Ich nutze den Eversolo (übrigens Standard Edition) auch in Zusammenhang mit einem Mutec 3USB+ und meinem Gustard x26Pro, und ich muss sagen dass ich mit dem Sound sehr zufrieden bin. Kann sein dass Audirvana ( ja, ich nutz auch die alte Version weil ich Abos hasse) noch einen Hauch besser klingt, aber mir ist das alles mögliche Umschalten jedesmal zu mühsam. Ich würde sagen der Eversolo A6 bringts voll und ist zusammen mit deinem Chord sicher ein Hit.

      1. Beitragskommentar

        Carsten Michel sagt:

        Danke für die Einschätzung! Was Du schreibst klingt sehr nach mir. Audirvana ist als Musik-Bibliothek super, aber eben doch mühsamer in der Handhabung als ein dedizierter Streamer. Das führt dazu, dass ich die Kombination seltener nutze, weil Trägheit siegt.
        Hinzu kommt, ich habe in dem Setup keine Fernbedienung. Mein Verstärker, ein alter Sugden Class A, hat keine und der Chord Mojo auch nicht. Die Audirvana App hat zwar einen Lautstärkeregler, aber ich höre häufig DSD und dort funktioniert die Lautstärkeregelung nicht. Insofern hat der Eversolo noch einen starken Vorteil. Ich könnte endlich sitzen bleiben…:-)

        1. Ja, das Sitzenbleiben wird immer wichtiger 🙂 . Fernbedienung des A6 ist sehr gut. Aber an externe Dacs kann man nur Streaming und interne Muik weitergeben, nicht die digitalen Eingänge. Das muss man wissen . Auch ein analoger Eingang fehlt, den kann aber ein Oehlbach ADC gut machen .

          1. Beitragskommentar

            Carsten Michel sagt:

            Interessant. Kann man Dateien, die auf einer NAS im Netzwerk liegen, und auf die man über UPnP/DLNA zugreift, auf einem externen DAC abspielen? Oder muss man dafür tatsächlich die Musiksammlung im Eversolo auf einer SSD haben?

          2. Der NAS Zugriff gehört zum „internen Player“ und kann daher über externen DAC gespielt werden. Und mein Sparschwein ist hungrig ;-).

  7. Schöne Review. Welche Mutec clock hast du am Gustard? Ich denke für die meisten ohne ext. Clock ist die Master Edition, die klanglich bessere Wahl. Wahrscheinlich aber auch in deinem System 🙂

    1. Da bin ich mir fast sicher, aber so viel Geld wars mir nicht wert. Mit dem Mutec3USB+ geht die Sache schon sehr schön, besonders am neuen DIY Rack, Bericht in Kürze.

  8. Das ist der „normale“ A6, nicht die Master Edition, oder?

    1. Das ist der normale Eversolo A6 um 850.- , die Masterversion mit noch besserer Clock würde, da ich ja nachher den Reclocker verwende, wahrscheinlich keinen so großen Unterschied machen, um den fast doppelten Preis zu rechtfertigen.