Einige spannende Neuentdeckungen für mich am Kopfhörersektor. Ultrasone bringt ein neues Referenz-Modell vorraussichtlich im Juli auf den Markt, extrem ausgewogen und gut balanciert. Wird so um 3-4000€ kosten und nicht so aussehen wie am Bild! Auch RAAL requisite kannte ich leider noch nicht , Bändchen mit echtem Bass gibt es da over Ear. Sollte man hören können z.B. bei der Kopfhörerboutique find ich. Sieger im Bewerb um den größten war TORUS mit einem Trafo, der auch hungrige Amps versorgen dürfte. Bei IsoTek muss man sich höchsten um das Designmanagement sorgen.
Erlösung aus der Schweiz
Vollständig „geflashed“ hat mich ein Besuch bei Zeiler. Der unscheinbarste aller Stände verbarg ein geradezu atemberaubend schönes Klangwunder. Zwei riesige Kästen mit 38 cm DualConcentric Treiber liessen Begriffe wie HiFi , wiedergabe von der Konserve oder Streaming absolut vergessen. Atemberaubend auch der Preis leider. Schweiz eben.
Die Lobeshymnen deutscher Magazine auf Ansuz und Co versteh ich auch heuer nicht. Viel zu dicke untere Mitte , ein sich nach Position ununterbrochen verändertes Klangbild, so wird das nix für mich. Und ja, ich weiss schon, dass die Kojen nicht ideal sind, aber die anderen schaffen dort auch viel besseren Klang. Vom Stuhl gedrückt hat mich diesmal MOON , die nach dem kleinen Lautsprecherwunder von 2022 diesmal das große Besteck ausgepackt haben und die ideale Grundlage für HipHop oder – mein Wunsch – die „Bulerias“ von Rosalia geboten haben. Machtvoll und klar wie im Studio.
Noch härter war nur die Performance von Storm Audio, die in eigens gebauter Kinokabine mit 9 Kanälen, 7 Subwoofern und 6 Höhenlautsprechern immersive Sound der gnadenlosen Art geboten haben. Der Darm freute sich mit. Am Essen auf der Messe kann er das ja nicht. Ein halbes auch halbrohes Wrap um 7.50.- € war der Beweis wie es nicht sein soll. Nudeln mit Sauce um 25€ hab ich nicht probiert.
Teil 4 mit bekannten Höhepunkten folgt demnächst.